Laut aktuellen Umfragen ist der Vorsprung der EVP weiter geschrumpft, die im nächsten Europaparlament noch 181 Mandate für sich beanspruchen könnte, gefolgt von den Sozialdemokraten mit 135 Mandaten. Zu Lasten der Konservativen befinden sich Grüne und Radikallinke weiter im Aufwind – berichtet Budapester Zeitung.
Das deutschsprachige Wochenblatt fügt hinzu: Für Ungarn weisen die Erhebungen von Nézőpont-Institut, Medián und Závecz eine Unterstützung der Regierungskoalition von 53% aus; die Jobbik liegt mit durchschnittlich 13% knapp vor der MSZP (12%), die DK bringt es auf 8%. Demnach würden aktuell Fidesz-KDNP 13 der 21 ungarischen Mandate einsammeln, die Jobbik käme ebenso auf 3 Europaabgeordnete, wie das Linksbündnis MSZP-P, die DK erhielte 2 Sitze. Nur knapp an der 5%-Hürde würde die LMP scheitern, die außerparlamentarische Momentum-Bewegung erreicht knapp 4%, die rechtsradikale „Mi Hazánk“ und die Witzpartei des zweischwänzigen Hundes jeweils ca. 2%.
(Via: Budapester Zeitung, Beitragsbild: nezopntintezet.hu)