Ganzjährig geöffnete Raststätten, Aussichtstürme, Wander- und Besucherzentren, Laufstrecken, Wanderwege, Lehrpfade, Waldturn- und Spielplätze – diese werden voraussichtlich in den kommenden Jahren entstehen, dank der EU-Förderprogramme, die die ungarischen Wälder mit 3,5 Milliarden Forint unterstützen werden. Die Entwicklungen werden voraussichtlich im September 2020 abgeschlossen.
Auch die Infrastruktur soll in den ungarischen Wäldern verbessert werden: es werden neue Parkplätze, Fahrradstellplätze und Toiletten errichtet, um die Umwelt zu entlasten und den Besuch in der Natur bequemer, sowie besser erreichbar zu machen – so Csaba Németh, fachlicher Leiter des Ungarischen Wanderverbandes MTSZ (Magyar Természetjáró Szövetség).
Der 140 Jahre bestehende Wanderverband ist der exklusive Begünstigte der sieben EU-Förderungen und wird die Summen in enger Zusammenarbeit mit den 12 Waldkonsortien des Landes mit dem Fokus auf Umweltschutz, Tourismus und Forstwirtschaft verwenden. Auf der Strecke der so genannten Blauen Landestour (Országos Kéktúra), ein Wanderweg, der 1952 eröffnet wurde und über 1.128 km vom Írottkő über Budapest bis nach Hollóháza führt, werden an 217 Plätzen insgesamt 354 Projekte umgesetzt. Weitere Gebiete für die Förderung sind die Gebirge Pilis und Börzsöny, die Umgebung Sopron-Fertő, das Bakony Gebirge und die Balaton-Region, sowie die touristischen Areale in Galyatető, Lillafüred und im Zemplén-Gebirge. Die Arbeiten sollen bereits in den kommenden Wochen starten - berichtet balaton-zeitung.info.
(Via: mti.hu, balaton-zeitung.info, Beitragsbild: Barna Burger, Design Terminál)