Rabeya, eine der jüngst getrennten dreijährigen siamesischen Zwillinge aus Bangladesch, wachte auf, bewegte ihre Gliedmaßen, erkannte ihre Mutter und beobachtete ihre Umgebung – teilte die Stiftung „Cselekvés a Kiszolgáltatottakért“, die die Operation organisierte, am Samstag mit.
Ihre Schwester, Rokaiya, befindet sich immer noch in Vollnarkose und mit Atemunterstützung, atmet jetzt aber schon selbstständig. Die Tiefenanästhesie ist ein professionell normaler Genesungsprozess nach dieser komplexen und langwierigen Operation, bei der das Gehirn und der Schädel der beiden Mädchen getrennt werden mussten, teilte die Stiftung mit.
In dieser Phase sei die Arbeit der ungarischen Anästhesisten unter der Leitung von Marcell Csapody am unabdingbarsten, um die Schmerzen zu lindern oder zu stoppen und gleichzeitig die Vitalfunktionen der kleinen Mädchen zu kontrollieren und auszugleichen, fügte die Stiftung hinzu.
Ungarische Ärzte trennen siamesische Zwillinge aus Bangladesch erfolgreich
Anfang August führte ein 35-köpfiges Team aus ungarischen Ärzten und Assistenten unter der Leitung von András Csókay die endgültige Trennung von Rabeya und Rokaiya, dreijährigen siamesischen Zwillingen aus Bangladesch, erfolgreich durch. Die Zwillinge sind seitdem in einem stabilen Zustand, werden aber unter Vollnarkose gehalten.
(Beitragsbild: Cselekvés a Kiszolgáltatottakért Alapítvány/ Sanjida Kamal)