Der Bau eines brandneuen Terminals für Billigflüge hat in Budapest bereits begonnen. Bis Ende 2019 soll der Flughafen das alte Terminal komplett abreißen und durch ein brandneues Terminal mit der modernsten Technologie des 21. Jahrhunderts ersetzen – berichtet Magyar Nemzet. Dies wurde aber auch vom Flughafen Budapest bestätigt.
Der Bau einer einstöckigen Anlage auf dem Gelände des bereits geplanten Ferihegy 2C-Terminals sei im Gange. Das Terminal würde mit 2B verbunden sein und es zu einem leicht erreichbaren Punkt des Flughafens machen.
Im Gegensatz zum aktuellen „Low-Cost-Terminal“, dem sogenannten „Container-Terminal“, bietet das neue Gebäude – laut der Zeitung – voll Komfort mit bequemen Sitzen, Toiletten und Geschäften, und die Fahrgäste müssen bald nicht mehr 15 Minuten spazieren, wie vorher, sondern Flughafenbusse werden sie zum Flug transportieren.
Die ungarische Regierung kündigte Ende Juli den Umbau des alten Terminals für ein neues Terminal an. Bereits im August gab Kabinettsminister Antal Rogán bekannt, dass die ungarische Regierung versucht habe, den Flughafen Budapest Liszt Ferenc zu erwerben, dies jedoch gescheitert sei. Rogán sprach über die inakzeptablen Bedingungen am Flughafen und erwähnte, dass es „gut“ wäre, wenn der ungarische Staat es irgendwie zurückfordern könnte.
Gergely Gulyás, Kanzleramtsminister erklärte früher, dass die Regierung ein Ultimatum der Budapest Airport Ltd. gestellt habe: demnach verbietet das Kabinett die Nutzung des kostengünstigen „Containerterminals“ ab dem 1. Januar 2020.
Die linksliberale Tageszeitung Népszava betont in ihrem Artikel, dass der Bau von dem Unternehmen, „Market Építő Zrt.“ ausgeführt werden soll. Das Unternehmen gehört zum Viktor Orbáns Freund, István Garancsi, der zuvor auch das Ferihegy-Hotel und den Wizz Air-Hangar errichtet hatte.
(Via: hungarytoday.hu, magyarnemzet.hu, dailynewshungary.hu, Beitragsbild: MTI – Imre Földi)