Imre László, Abgeordneter der linksliberalen DK und Kandidat der Opposition in Újbuda (Budapest, XI. Bezirk), hat laut dem regierungsnahen Fernsehsender Tv2 und dem Nachrichtenportal Origo, eine, seiner untergeordneten Ärztinnen noch 2012 sexuell angegriffen. Und erst vor wenigen Tagen wurde ein Sexvideo von Budaörs (Oppositions-) Bürgermeister Tamás Wittinghoff im Internet verbreitet.
2012 arbeitete der Politiker Imre László als Ärztlicher Direktor in einer Privatklinik namens Swiss Medical Services Kft. Laut einer Ärtzin hat László mehrmals versucht, mit ihr sexuellen Kontakt aufzunehmen. Einmal soll László seine Hose heruntergezogen haben, habe seinen Penis herausgenommen und soll sie gebeten haben, ihn zu streicheln. Ein anderes Mal habe der Politiker versucht, sie sexuell anzugreifen, sagt die Frau. Sie hat den Vorfall dem Geschäftsführer des Unternehmens gemeldet, jedoch keine Anzeige erstattet. Der Grund, warum sie ihre Geschichte jetzt vortrug, war, als sie Imre Lászlós Gesicht auf den Werbeplakaten sah, wollte sie erzählen, was mit ihr geschehen war.
Der Politiker reagierte später auf die Anschuldigungen auf Facebook. Er schrieb:
Während der Fidesz mich mit Lügen und Demütigung bekämpfen will, werde ich ihn am 13. Oktober mit Ehre besiegen
Solche Anschuldigungen und Skandale wurden in Ungarn in diser Kampagne häufiger. Vor einigen Monaten berichtete Tv2, dass Pastor und ehemaliger sozialistischer Abgeordneter László Donáth, der Vater von Momentum-Europaabgeordneter Anna Donáth, der sexuellen Belästigung beschuldigt wurde. Ripost berichtete, dass ein junges Mädchen auch Anna Donáth sexueller Belästigung beschuldigte.
Presseschau: Pfarrer Donáth und Tochter der sexuellen Belästigung beschuldigt
Und erst vor wenigen Tagen wurde ein Sexvideo von Budaörs (Oppositions-) Bürgermeister Tamás Wittinghoff im Internet verbreitet. In diesem Fall warf ihm jedoch niemand sexuellen Übergriff vor.
(Beitragsbild: MTI – Attila Kovács)