Vor sieben Jahren beschloss der Fernsehtechniker, alte Fernsehgeräte für Krankenhäuser, Waisenhäuser, und anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen zu spenden, anstatt sie wegzuwerfen. Damit hilft Attila Ellenbacher nicht nur den Bedürftigen, sondern auch schont die Umwelt. Er hat eine Stiftung gegründet, damit ein jeder seine Freiwilligenarbeit unterstützen kann.
„Ich habe einen überflüssigen Fernseher. Was soll ich damit machen?“ – diese Frage wurde dem Fernseh- und Antennenmechaniker Attila Ellenbacher schon tausendmal gestellt. So kam die Idee, die noch verwendbaren Geräte zu reparieren und verschiedenen Institutionen anzubieten: Krankenhäusern, Hospizstiftungen, Heimen, Waisenhäusern und Schulen. So sind heute schon Tausende von Fernsehgeräten am richtigen Ort und halfen bisher vielleicht schon Zehntausenden oder Hunderttausenden von Menschen, die Wochen oder Monate im Krankenhaus verbringen, sich schneller und komfortabler zu erholen.
2018 spendete Ellenbacher zusammen mit der Fußballmannschaft Újpest 10 Geräte für das Krankenhaus Szent László. Es hatte eine traurige Vorgeschichte: Bence Lázár, ein 26-jähriger Fußballspieler aus Újpest, starb kurz zuvor in diesem Krankenhaus.
Attila Ellenbacher sagte unserem Portal: er konnte mehrmals erleben, als jemand nach dem Empfang des neuen Fernsehgeräts vor Freude geweint habe. Bei solchen Momenten ist er sicher: All die Arbeit und Anstrengung war es wert.
Er baute ein ganzes Antennensystem für ein Budapester Krankenhaus aus
Dank des „hilfsbereiten Fernsehtechnikers“ und seiner freiwilligen Begleiter wurde es für Patienten einfacher, ihre Tage in einem Budapester Krankenhaus zu verbringen. Attila Ellenbacher und sein Team bauten im Krankenhaus Bajcsy ein komplettes Kabelfernsehsystem im Wert von mehreren Millionen Forint kostenlos aus.
Für wen spendet er?
Manchmal wird er von den Institutionen direkt aufgesucht, kürzlich zum Beispiel von einem Pflegeheim. Meistens aber sucht er selbst nach Orten.
Er ist in Ungarn schon bekannt, so bieten ihm auch größere multinationale Unternehmen Fernsehgeräte an, die neu sind, aber aus irgendeinem Grund nicht gut funktionieren. Er repariert diese und gibt die an Bedürftige weiter.
Die Stiftung „Ne dobj el“ („Werfe nicht weg!“) kann von jedermann unterstützt werden, und nicht nur durch den „zum Rauschschmiss verurteilten Fernseher“. Die Stiftung braucht immer finanzielle Hilfe. Spenden decken die Kosten von Benzin und unterschiedlichen Unkosten.