Die Budapester Stadtverordnetenversammlung hat am Mittwoch beschlossen, dass ausschließlich kommunale Dienstleister befugt sein werden, Parkgebühren zu überwachen und Bußgelder einzuziehen. Der Vorschlag von Bürgermeister Gergely Karácsony wurde mit 18 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und 13 Enthaltungen angenommen und wird im Juli nächsten Jahres umgesetzt. Mit der Änderung der Parkordnung wird auch die Anzahl der Parkuhren reduziert – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Außerdem stimmte die Stadtverordnetenversammlung einstimmig für die Unterstützung der vom Bürgermeister vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der Winterbetreuung der Obdachlosen in der Stadt. Zu den Maßnahmen gehören die koordinierte Desinfektion von Nachtunterkünften, die Sicherstellung der Zugänglichkeit von Pflegeeinrichtungen und die Erhöhung der Anzahl der aktiven Erholungsbetten. Die Stadtverordnetenversammlung hat 47 Millionen Forint (140.000 Euro) für das Projekt genehmigt. Die Versammlung lehnte jedoch eine vorgeschlagene Umfrage über die Kapazität für die Notfall-Winterplatzierung älterer Obdachloser ab, die in Altenheimen der Gemeinde betreut werden müssen.
(beitragsbild: MTI – Szilárd Koszticsák)