Ungarn und Österreich werden eine noch engere Zusammenarbeit entwickeln, um die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie zu lindern und die Wirtschaft wiederzubeleben, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Dienstag.
Nach einer Telefonkonferenz mit Alexander Schallenberg, seinem österreichischen Amtskollegen, sagte Szijjártó auf Facebook, dass die beiden Länder am Mittwoch einen neuen Grenzübergang zwischen Fertőrákos in Ungarn und St. Margarethen im Burgenland (Szentmargitbánya) eröffnen würden. Er bemerkte, dass Pendler zur Arbeit alternative Routen brauchten.
Ab Mittwoch wird weiterer Grenzübergang zu Österreich geöffnet
Der Minister sagte, dass das bilaterale Abkommen mit Österreich über den Güterverkehr gut funktioniere und betonte, wie wichtig es sei, eine reibungslose Versorgung des Einzelhandels zu gewährleisten.
In Bezug auf die Migrationskrise sagte Szijjártó, dass die Positionen der beiden Regierungen „sehr ähnlich“ seien und dass „illegale Migration eher aufgehalten als verwaltet werden muss“. Er bestand darauf, dass die ungarische Regierung Ländern auf dem westlichen Balkan bei ihrem Kampf gegen die Epidemie helfe, damit sie eine mögliche Migrationswelle in Zukunft bewältigen können.
(Beitragsbild: MTI/KKM/Borsos Mátyás)