Die Regierung will die Überfüllung der Gefängnisse bis zum 30. September beseitigen und fast 3 000 neue Plätze schaffen, um den Entschädigungsansprüchen des „Gefängnisgeschäfts“ ein Ende zu setzen, sagte die Justizministerin, Judit Varga am Montag.
Entschädigungszahlungen an Gefangenen und ihren gesetzlichen Vertretern in Höhe von Milliarden Forint aufgrund unzureichender Haftbedingungen beeinträchtigten zu Recht den Gerechtigkeitssinn vieler Mitglieder der Gesellschaft, sagte Judit Varga bei einer Veranstaltung in Veszprém, bei der zehn neue Gefängnisverlängerungen eröffnet wurden.
Die Regierung werde dies lösen, indem sie die rechtlichen Gründe für solche Ausgleichszahlungen beseitigen, fügte sie hinzu.
Der nationale Gefängnisdienst teilte mit, dass neue Gefängniseinrichtungen in Állampuszta, Pálhalma, Sopronkőhida, Szeged, Tököl, Baracska, Veszprém, Kiskunhalas, Tiszalök und Miskolc eine Gesamtkapazität von 2 750 haben.
(via MTI, Beitragsbild: pixabay)