Mehr als eine Million Menschen haben die „Nationale Konsultation“ -Umfrage der Regierung zu den Auswirkungen der neuartigen Coronavirus-Pandemie auf das Gesundheitswesen, die Wirtschaft und internationale Themen ausgefüllt, sagte der Staatssekretär des Ministerpräsidenten, Csaba Dömötör am Dienstag.
Die Umfrage interessiert sich für die Meinung der Menschen zu Themen wie die Erhöhung der Produktionskapazität in Ungarn, die Einrichtung eines permanenten epidemiologischen Warnsystems und die Besteuerung von Banken und multinationalen Unternehmen, sagte Dömötör.
Csaba Dömötör auf der Pressekonferenz über die Nationale Konsultation.
Foto: MTI/Szilárd Koszticsák
Bisher haben 1,096 Millionen Menschen den Fragebogen ausgefüllt, aus dem hervorgeht, dass alle ungarischen Familien in die aufgeworfenen Fragen und in die Äußerung ihrer Meinung investiert sind, fügte er hinzu.
Die Bürger werden auch gebeten, ihre Meinung zu restriktiven Maßnahmen zu äußern, sagte er und argumentierte, dass die wirksamsten Beschränkungen diejenigen seien, die breite Unterstützung hätten.
Coronavirus: Nationale Konsultation um die Unterstützung der Menschen
Auf eine Frage zum Protest der Opposition gegen die Umfrage antwortete Dömötör, das Büro des Ministerpräsidenten habe noch keinen Bericht bei der Polizei eingereicht, werde dies jedoch tun, falls es ein Fehlverhalten feststellen sollte. Es sei gesetzeswidrig, die Umfrage bei der Erreichung der Bürger zu behindern und ausgefüllte Umfragen zusammen mit persönlichen Informationen zu sammeln, sagte er.
Die Regierung werde auf ihrer Sitzung am Mittwoch epidemiebezogene Vorschriften erörtern, darunter ein Programm zur Unterstützung von Musikern in Schwierigkeiten, sagte er.
Die Epidemie forderte weltweit 650 000 Todesopfer mit 16,5 Millionen registrierten Infektionen, laut Dömötör. Da die Ukraine allein gestern 800 neue Fälle registriert hat und Rumänien mehr als 46 000 Fälle hat, muss die Bedrohung ernst genommen werden, warnte er.
Die Umfrage läuft bis zum 15. August.
(via MTI, Beitragsbild: MTI/Sándor Ujvári)