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„Jugend fühlt sich zu wenig gehört“

Ungarn Heute 2020.08.05.

Viele Teenager in Deutschland fühlen sich einer Untersuchung zufolge von der Politik weder gehört noch ernst genommen, wie die Mitte Juli in Berlin veröffentlichte aktuelle Sinus-Jugendstudie ergab.  Ein Großteil beklagt eine fehlende Teilhabe der jungen Generation an politischen Entscheidungsprozessen – berichtet Deutschland Today. Aus Jugendsicht wird Politik demnach vor allem von „alten weißen Männern“ dominiert. Nicht überraschend, die meisten europäischen Länder zeigen ähnliche Statistiken auf. 

In einem ähn­li­chen Bericht über die Haltung der unga­ri­schen Jugend gegen­über der EU und der Politik innerhalb des Landes wurde fest­ge­stellt, dass bei den unga­ri­schen Jugend­li­chen ein gerin­ges Maß an poli­ti­schem Inter­esse weit ver­brei­tet ist – berichtet libmod.de in seinem Artikel aus dem Jahr 2018. „Nur 22% von ihnen spre­chen regel­mä­ßig mit ihren Ver­wand­ten oder Freun­den über Politik, und 25% dis­ku­tie­ren nie oder fast nie über poli­ti­sche Themen. Wenn sie sich selbst im poli­ti­schen Spek­trum ein­ord­nen sollen, sieht sich die Mehr­heit gewöhn­lich in der Mitte“ – stand in einer Studie über die Jugend in den V4-Ländern, die vom Natio­nal Demo­cra­tic Insti­tute (NDI – Natio­na­les Demo­kra­ti­sches Insti­tut) in Zusam­men­ar­beit mit Poli­ti­cal Capital (PC) in Auftrag gegeben wurde.

(Via: Deutschland Today, libmod.de, Beitragsbild: pixabay.comMichael_Luenen)