Das ungarische Haushaltsdefizit, ohne Berücksichtigung der Gemeinderäte, belief sich Ende Juli auf 2.165 Milliarden Forint (6,2 Mrd. EUR), teilte das Finanzministerium mit – berichtet balaton-zeitung.info.
Die für die Ankurbelung der Wirtschaft und für die Pandemieabwehr notwendigen Mittel werden vollständig aus dem ungarischen Haushalt gedeckt
so das Ministerium.
„Obwohl die wirtschaftliche Erholung begonnen hat, wird die Starthilfe nach dem Ausnahmezustand auch weiterhin Mittel in großem Umfang erfordern. Es ist die Absicht der Regierung, den ungarischen Unternehmen alle Mittel zur Unterstützung zur Verfügung zu stellen und so viele Arbeitsplätze zu schaffen, wie durch die Pandemie verloren gegangen sind“, so das Ministerium.
Zusätzliche Ausgaben für den Virenschutz, wirtschaftliche Anreize und die Vorfinanzierung von Projekten, die von der Europäischen Union finanziert wurden, vergrößerten das Defizit. Die Auszahlungen für EU-finanzierte Projekte beliefen sich bis Ende Juli auf 1.274,9 Milliarden Forint, während sich die Überweisungen aus Brüssel auf 489,5 Milliarden Forint beliefen.
(Via: balaton-zeitung.info, Beitragsbild: geralt – https://pixabay.com/hu/)