In der Budapester „Puskás Aréna“ findet am 24. September 2020 das UEFA-Superpokal-Finale statt. Jetzt ist es auch offiziell, dass das Spiel vor Zuschauern ausgetragen wird. Mit dem Gewinn der Champions League-Saison 2019-2020 durch Bayern München und dem Triumph Sevillas in der Europa League werden diese beiden Teams um den europäischen Superpokal spielen. Der Ungarische Fußballverband (MLSZ) als Ausrichter hatte der UEFA angeboten, Zuschauer mit Testcharakter in das Stadion zu lassen.
Gemäß der Entscheidung des Europäischen Fußballverbandes (UEFA) darf eine geringere Anzahl von Zuschauern – bis zu 30% der Kapazität des Stadions – teilnehmen. Die Puskás Arena bietet Platz für bis zu 67.000 Personen, was bedeutet, dass rund 20.000 Zuschauer das Spiel vor Ort verfolgen können.
Dies ist das erste Europapokalspiel, zu dem Zuschauer zugelassen werden. Die Organisation wird die Auswirkungen der Zulassung von Fußballfans zu den Stadien für internationale Spiele bei diesem Spiel untersuchen und anschließend über weitere Maßnahmen entscheiden.
Laut der Erklärung der UEFA folgen diese Entscheidungen dem Konsultationstreffen, das die UEFA mit ihren 55 Mitgliedsverbänden abgehalten hat und in dem solche Angelegenheiten am 19. August 2020 erörtert wurden. UEFA-Präsident Aleksander Čeferin sagte:
Wir arbeiten eng mit dem ungarischen Verband und der Regierung zusammen, um die Gesundheit und Sicherheit aller am Spiel Beteiligten zu gewährleisten. Wir werden kein Risiko eingehen
🏟️ The 2020 UEFA Super Cup will be played in Budapest in front of spectators – up to 30% of the capacity of the stadium.
The decision was approved by the #UEFAExCo today.
Full announcement: 👇
— UEFA (@UEFA) August 25, 2020
Auch Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge begrüßte die Entcheidung.
Die Fans sind wichtiger Teil der Fußballkultur, ohne sie fehlen Atmosphäre und Emotionen
erklärte Rummenigge auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
(Via: Hungary Today, Budapester Zeitung, donaukurier.de, Beitragsbild: MTI – Tibor Illyés)