Knapp 5.400 Mitarbeiter beteiligten sich an dem landesweiten Streik bei den Kommunalverwaltungen, der von Mittwoch bis Freitag andauerte – berichtet Budapester Zeitung.
Wie die Vorsitzende der Gewerkschaft der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst (MKKSZ), Frau Boros, betonte, habe eine Mehrheit der Angestellten in den Kommunalverwaltungen den Zielen der Streikenden zugestimmt. Die tatsächliche Streikbereitschaft wurde aber durch politische Vorgaben und Existenzängste gehemmt. Seit Jahren würden die Löhne der Mitarbeiter nicht geregelt, es gebe kein Karrieremodell und der fortlaufende Entzug kommunaler Ressourcen durch den Staat bedrohe die Sicherheit der Arbeitsplätze. Das Innenministerium weigerte sich jedoch, mit der MKKSZ zu verhandeln oder sich auch nur bezüglich der Umstände des Streiks zu konsultieren.
(Via: Budapester Zeitung, Beitragsbild: MTI – Noémi Bruzák)