Innerhalb eines Tages gab es in Ungarn 633 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der registrierten Coronavirus-Infektionen ist damit auf 19 499 gestiegen, teilte koronavirus.gov.hu am Dienstagmorgen mit. 8 Patienten sind gestorben, so ist die Zahl der Todesfälle auf 694 gestiegen, während sich 4559 erholten. Es gibt insgesamt 14 246 aktive Fälle.
534 Patienten brauchen noch eine stationäre Versorgung, von denen 36 sind maschinell beatmet. 25 212 Personen befinden sich in der offiziellen Quarantäne, während die Anzahl der durchgeführten Tests bei 632 031 liegt.
Als Vergleich: Die Rekordzahl in Österreich war 992 am 27. März, in der Slowakei 290 (18. September), in Kroatien 369 (03. September), in Serbien 468 (26. Juli), in Polen 1002 (19. September). Die Situation war nur in der Ukraine mit 3584 Neuinfizierten am 16. September, in der Tschechischen Republik (3130, 17. September) und in Rumänien (1713, 16. September) schlimmer.
Die ungarische Regierung hat beschlossen, dass ausländische Staatsbürger ab dem 1. September nach Ungarn nur in begründeten Ausnahmefällen bzw. aus triftigen Gründen einreisen dürfen, um zu verhindern, dass Coronavirus aus dem Ausland nach Ungarn importiert wird.
Landeschefärztin: Die junge Altersgruppe ist hauptsächlich von der Epidemie betroffen
Die Regierung entschied über die Schließung von Vergnügungslokalen um 23.00 Uhr sowie die Deckelung des behördlichen Preises von Corona-Tests auf 19.500 Forint, informierte Ministerpräsident Viktor Orbán via Facebook am Mittwochabend.
Die meisten Fälle sind derzeit in Budapest (7883 Personen), gefolgt von Komitat Pest (2679), Komitat Fejér (945), Komitat Győr-Moson-Sopron (811) während Komitat Békés (153) die niedrigste Anzahl von Infektionen hat.
(via MTI, Beitragsbild: MTI/Zoltán Máthé)