Innerhalb eines Tages gab es in Ungarn 750 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der registrierten Coronavirus-Infektionen ist damit auf 21 200 gestiegen, teilte koronavirus.gov.hu am Donnerstagmorgen mit. 7 Patienten sind gestorben, so ist die Zahl der Todesfälle auf 710 gestiegen, während sich 4818 erholten. Es gibt insgesamt 15.673 aktive Fälle.
549 Patienten brauchen noch eine stationäre Versorgung, von denen 32 sind maschinell beatmet. 27 403 Personen befinden sich in der offiziellen Quarantäne, während die Anzahl der durchgeführten Tests bei 657 437 liegt.
Als Vergleich: Die Rekordzahl in Österreich war 992 am 27. März, in der Slowakei 290 (18. September), in Kroatien 369 (03. September), in Serbien 468 (26. Juli), in Polen 1002 (19. September). Die Situation war nur in der Ukraine mit 3584 Neuinfizierten am 16. September, in der Tschechischen Republik (3130, 17. September) und in Rumänien (1713, 16. September) schlimmer.
Die ungarische Regierung hat beschlossen, dass ausländische Staatsbürger ab dem 1. September nach Ungarn nur in begründeten Ausnahmefällen bzw. aus triftigen Gründen einreisen dürfen, um zu verhindern, dass Coronavirus aus dem Ausland nach Ungarn importiert wird.
Landeschefärztin: Die junge Altersgruppe ist hauptsächlich von der Epidemie betroffen
Neben Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Tragen einer Maske in Kinos, Theatern, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sowie öffentlichen Ämtern mittlerweile obligatorisch. Die Clubs müssen bis 23.00 Uhr schließen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Außerdem trat vorige Woche der amtliche Preis für PCR-Tests von max. 19.500 Forint in Kraft. Vom Arzt angeordnete Tests sind weiterhin kostenlos.
Die meisten Fälle sind derzeit in Budapest (8337 Personen), gefolgt von Komitat Pest (2883), Komitat Fejér (1026), Komitat Győr-Moson-Sopron (937) während Komitat Békés (226) die niedrigste Anzahl von Infektionen hat.
(via MTI, Beitragsbild: MTI/Márton Mónus)