Die KSH-Daten, wonach die Bruttodurchschnittslöhne im August auf über 400.000 Forint angestiegen seien, sind „statistische Lügen“ – sagte Vizepräsident der Oppositiospartei Jobbik auf einer Pressekonferenz am Freitag, berichtet Budapester Zeitung.
Laut Dániel Z. Kárpát würden bei der Berechnung Unternehmen mit weniger als fünf Beschäftigten oder Kata-Unternehmen vollständig außer Acht gelassen.
Statistisch gesehen erscheinen in der Fidesz-Welt mehr als 1,5 Mio. Arbeitnehmer nicht. Verzerrt würden die Daten zudem durch Einmalzahlungen im Gesundheitswesen.
so der Politiker.
Zugleich fordert die Jobbik eine deutliche Anhebung der einheimischen Gehälter. Die Regierung solle nur mit Unternehmen strategische Kooperationen eingehen, die die Löhne ihrer Mitarbeiter allmählich denen in Westeuropa angleichen. Mikro- sowie Klein- und mittelständische Unternehmen sollten Abgabensenkungen erhalten und im Gegenzug das Geld für Lohnentwicklungen verwenden.
(Via: Budapester Zeitung, Beitragsbild: Facebook Seite von Dániel Z.Kárpát)