Über 300 Schwimmer aus fast 50 Ländern werden an der Internationale Schwimmliga (ISL) teilnehmen, die heute (am Freitag) in Budapest beginnt. Das Finale sollte ursprünglich vom 21. bis 22. November in Tokio stattfinden, aber die Organisatoren beschlossen, die gesamte Saison in der Duna Arena abzuhalten.
Aufgrund der Coronavirus-Epidemie werden Wettbewerbe ohne Zuschauer ausgetragen, und alle internationalen Schwimmer, die nach Ungarn reisen, müssen in sogenannten „bubbles“ bleiben, wie es schon in den USA bei größeren Sportveranstaltungen zu einer Praxis wurde.
Die Basketball-Liga NBA hat für rund 150 Millionen Dollar eine eigene Welt kreiert, eine so genannte Bubble (Blase). Drei Hotelkomplexe, sieben Trainingshallen, drei Arenen für die Spiele ab dem 30. Juli. Hinzu kommen Pools und Golfplätze. Zumal alle Beteiligten täglich getestet werden. Allerdings war diese Bubble in Orlando, Florida - und somit mitten im Epizentrum der Coronvirus-Pandemie.
Neben dem Titelverteidigerteam „Energy Standard“ werden auch „Cali Condors“, „London Roar“, „NY Breakers“, „Tokyo Frog Kings“, „Toronto Titans“, „Aqua Centurions“, „LA Currents“, „DC Tridents“ und „Iron“ an den Start gehen.
Auch in diesem Jahr werden mehrere ungarische Schwimmer am Wettbewerb teilnehmen, unter ihnen Katinka Hosszú, mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin.
Die International Swimming League (ISL) ist eine jährliche professionelle Schwimmliga, im Jahr 2019 gegründet. Sie bietet ein teambasiertes Wettbewerbsformat mit rasantem Wettschwimmen an. 2019 begann die reguläre Saison im Oktober und das Endschwimmen fand im Dezember statt.
(Via: MTI, Beitragsbild: isl.global/de Galerie)