Die ungarische Regierung setzt sich dafür ein, dass Ungarn zu den ersten Ländern gehört, die Zugang zu einem sicheren Impfstoff gegen COVID-19 haben, sagte Viktor Orbán auf Facebook am Freitag.
In seiner Videobotschaft sagte der Ministerpräsident, Ungarn ist bei allen Forschungsprogrammen für Coronavirus-Impfstoffe der Europäischen Union dabei. Gleichzeitig fügte Orbán hinzu, dass er den operativen Stab darauf angewiesen habe, die Umstände bei der Herstellung und dem Kauf der neu entwickelten russischen und chinesischen Impfstoffe zu untersuchen.
Der Ministerpräsident betonte, dass die Infektionsraten in Ungarn „auf dem Niveau von Österreich“ lagen.
Er sagte, dass insgesamt 2 209 Covid-19-Patienten in 42 Krankenhäusern in Ungarn unter Behandlung stehen, und dass das Gesundheitssystem dank der Bemühungen der Ärzte und Krankenschwestern des Landes die Last tragen kann.
Landesamtsärztin: Grippeimpfstoffe ab dem 20. Oktober erhältlich
Orbán sagte, der Operativstab habe die Regeln für das Tragen von Masken überprüft.
Wir haben der Öffentlichkeit genug Zeit gegeben, damit man versteht, dass das Tragen von Masken derzeit der einzige Weg ist, damit man die Epidemie eindämmen kann.
Orban sagte, er habe dem Innenminister Sándor Pintér angewiesen, die bestehenden Vorschriften streng durchzusetzen.
Der Ministerpräsident betonte noch weiterhin, dass die Grippeimpfung für jeden bei den Hausärzten gebührenfrei erhältlich ist. Die fälligen Lasten werden von der Staat getragen, fügte er noch hinzu.
Ungarn reserviert 5 Millionen Dosen eines möglichen Impfstoffes gegen das Coronavirus
(via MTI, Beitragsbild: Facebook)