Mit dem Titel „Sehnsucht nach Freiheit“ hat der ungarisch-deutsche Musiker und Musikproduzent Leslie Mandoki einen Dokumentarfilm über die Ungarische Revolution und Freiheitskampf 1956 gedreht.
Der Film wurde unter Mitwirkung von drei renovierten Historikern, dem Amerikaner Larry Schweikart, dem Deutschen Guido Knopp sowie der Ungarin Mária Schmidt erstellt.
Die damaligen Ereignisse am 23. Oktober 1956 und die Zeit danach werden von Zeitzeugen aufgerufen. Darüber hinaus werden zahlreiche Politiker und historische Persönlichkeiten (unter anderem Michail Gorbatschow, Bodo Hombach, Horst Teltschik, Gregor Gysi, Edmund Stoiber und Sigmar Gabriel), sowie Künstler, die mit dem Werk Mandokis eng verbunden sind (Peter Maffay, Till Brönner) zu sehen sein. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern sowie der 2019 verstorbene ungarisch-amerikanische Filmproduzent Andrew G. Vajna wurden auch im Film gefragt.
„Die Tragödie von 1956 riss Familien auseinander und verteilte sie auf die ganze Welt“
Die interviewten Personen erzählen auch, was Sehnsucht nach Freiheit für sie bedeutet, wofür so viele Menschen ihre Leben geopfert haben und welche bis zur Wende 1989 lebendig blieb.
Der Dokumentarfilm wird am 11. November im Privatsender Super TV2 zu sehen sein und er wird später auch in Buchform erscheinen.
(Beitragsbild: MTI/EPA/Focke Strangmann)