Die Regierung „lässt alte Menschen im Stich“, indem sie die Grundrente niedrig hält und die Renten unter der Inflation indexiert, sagte Erzsébet Schmuck, Co-Vorsitzende der oppositionellen LMP-Partei. Die Politikerin forderte die Regierung auf, die Renten um 4 Prozent zu erhöhen, entsprechend einer „zweieinhalbfachen Grundrente von über 71.000 Forint pro Monat (197 EUR)“.
Schmuck sagte, dass sich die Rentenerhöhung im Januar auf 3% belief, was angeblich der erwarteten Inflation entspricht. Während beispielsweise der Preis von Vignetten für Schnellstraßen im Hinblick auf die Inflation um 3,9 Prozent gestiegen sei. Darüber hinaus würden Rentner die Erhöhung erst Ende 2021 erhalten, weshalb die Regierung das ganze Jahr über „ihr Geld kostenlos verwenden“ werde.
„Das zugeteilte erste Viertel der 13. Monatsrente ist höchstens dafür gut, dass die alten Menschen nicht weiter verarmen“ so Schmuck weiter.
Schmuck kritisierte die Regierung auch dafür, dass sie nicht vorhatte die Grundrente zu erhöhen, welche in den letzten 13 Jahren auf 28.500 Forint „einbetoniert“ wurde.
Schmuck forderte die Regierung außerdem auf, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel von 27 auf 5 Prozent zu senken.
(Via: mti.hu, Beitragsbild: Merry Christmas – Pixabay)