Der ungarische Staat würde wieder eine Mehrheitsbeteiligung an der Betreibergesellschaft des Internationalen Flughafens Budapest erwerben, hat die regierungnahe Zeitschrift Magyar Nemzet erfahren. Ziel ist, eines der wichtigsten Elemente der ungarischen Verkehrsinfrastruktur, das „von strategischer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung und den Tourismus ist“, in ungarische Hände zurückzugeben.
Im vergangenen Sommer habe der Geschäftsführer der Indotek-Gruppe, Daniel Jellinek, im Namen ungarischer und in geringerem Maße auch amerikanischer Investoren dem Flughafenbetreiber Budapest Airport ein Angebot gemacht, doch die kanadischen und singapurischen Eigentümer hätten den Verkauf abgelehnt, so die Zeitung.
Der Flughafen Budapest feiert seinen 70. Geburtstag. Es wurde vor 70 Jahren am 7. Mai 1950 eingeweiht. In den letzten sieben Jahrzehnten haben Hunderte Millionen Passagiere und Millionen Flugzeuge die Start- und Landebahnen und die Terminalgebäude des Flughafens genutzt. Obwohl der Flughafen in den vergangenen Monaten aufgrund der neuartigen Coronavirus-Pandemie eher leer war, beginnt er […]Weiterlesen
Nach den Informationen von Magyar Nemzet werden die weiteren Gespräche über einen möglichen Verkauf vom Innovationsminister geführt. Die Regierung erwartet, dass der Budapester Flughafen aufgrund der Coronavirus-Pandemie leichter zu erwerben ist, hieß es.
Es wurde offiziell angekündigt, dass der internationale Flughafen Liszt Ferenc in Zukunft mit einem zusätzlichen Terminal erweitert werden kann. Nach Angaben der ungarischen Wirtschaftswebseite mfor.hu hat der Flughafenbetreiber außerdem bekannt gegeben, dass neben dem Bau des dritten Terminals „eine ernsthaftere Entwicklung in Höhe von 1 Mrd. EUR geplant ist“, um den Flughafen und seine Umgebung […]Weiterlesen
Im Jahr 2019 betrug der Gewinn des Unternehmens 30 Mrd. Forint (85 Mio. EUR). Die Zahlen für 2020 sind noch nicht verfügbar.
(Titelbild: Budapester Airport)
