Mit dem Preis rückte die Ungarin dem Chemie-Nobelpreis noch näher: Von den 92 Preisträgern des Lewis S. Rosenstiel Awards haben später 27 auch einen Nobelpreis für Medizin und neun für Chemie erhalten.Weiterlesen
Der erste Patient hat den ersten experimentellen Krebsimpfstoff, der unter anderem von der ungarischen Forscherin Katalin Karikó entwickelt wurde, erhalten. Katalin Karikó erzählte schon in einem früheren Gespräch, dass sie vor zwei Jahren bei BioNTech an Impfstoffversuchen für Hauttumore gearbeitet hat.
Der erste Patient mit unheilbarem Hautkrebs wurde bereits mit dem Wirkstoff behandelt, gab kürzlich das deutsch-amerikanische Unternehmen bekannt. Insgesamt nehmen 120 Testpersonen an der Studie teil, die die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit von BNT111 im Rahmen einer Hautkrebsbehandlung bei inoperablen Melanomen untersucht.
Tumoren an der Oberfläche, wie z. B. Melanomen oder anderen Tumoren im Gesicht oder am Hals, kann eine Mischung aus mRNA injiziert werden, die die Immunzellen anruft und ihnen sagt: Hier ist der Krebs, diesen solltest du töten.
erzählte in einem Interview dienmit dem Széchenyi-Preis ausgezeichnete Forscherin und fügte hinzu, dass ihre Technologie nicht nur in der Krebsforschung eingesetzt wird, sondern dass Experimente mit mRNA zur Untersuchung der Herzens von Menschen mit Herzinfarkt bereits in der zweiten Phase sind.
„Unsere Vision ist es, die Stärke der körpereigenen Abwehrmechanismen gegen Krebs und Infektionskrankheiten zu nutzen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Krebserkrankungen ebenfalls eine große Bedrohung für die globale Gesundheit darstellen, die sogar weitaus schlimmer sind als die derzeitige Pandemie“, sagte Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci auf einer Pressemitteilung von BioNTech.
(Via: index.hu, investors.biontech.de, businessinsider.de, Titelbild: MTI – Tibor Rosta)