Die Budapester Semmelweis-Universität sowie die Budapester Stadtverwaltung haben Geimpfte bezüglich Immunität untersucht.Weiterlesen
Am Sonntagnachmittag forderte Budapests Oberbürgermeister sowie Ministerpräsident-Kandidat die Regierung auf seiner Social-Media-Seite auf, die chinesischen Sinopharm-Impfstoffe, welche in Ungarn übriggeblieben sind, von China wieder zurückkaufen zu lassen, und die davon gewonnenen Milliarden für die Lohnergänzung der Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialwesens zu verwenden.
Laut Karácsony sei die am Freitag angekündigte Möglichkeit der dritten Impfung nur eine der vielen notwendigen Schritte, darüber hinaus wäre ein umfassender, kostenloser Antikörper-Test genauso notwendig. Jeder über 60-Jährige, welcher mit der chinesischen Vakzine geimpft wurde, sollte einen Antikörpertest durchführen lassen.
Am 14. Juli wurde das Untersuchungsergebnis der Budapester Semmelweis-Universität bekannt, wonach sämtliche in Ungarn verwendeten Impfstoffe eine ausreichende Antikörper-Produktion hervorrufen. Das Ergebnis des Gratis-Tests, den die Budapester Stadtverwaltung den über-60-Jährigen ermöglichte, zeigte zuvor ein anderes Ergebnis: Insgesamt wurden dabei 1760 Menschen untersucht. Laut dem Ergebnis konnten bei zwei Fällen mit Pfizer, sieben Fällen mit Sputnik und 294 Fällen mit Sinopharm keine ausreichenden Antikörper gefunden werden.
Quelle: index.hu Bild: Karácsony Gergely – Facebook