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Schloss Nádasdy in Nádasdladány wurde erneuert – Fotos!

MTI - Ungarn Heute 2021.08.02.

Das erneuerte Schloss Nádasdy in Nádasdladány bei Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) wurde am Sonntag vom Kanzleramtsminister Gergely Gulyás übergeben. Die Zimmer wurden mit originalen und zeitgetreuen Möbeln und Zierstücken eingerichtet.

Der Minister hob in seiner Rede hervor, dass die Geschichte der Familie Nádasdy äußerst anerkennenswert sei, da sie Ungarn auch in den schwierigsten Zeiten unterstützen, in dem sie unter anderem König Béla IV. während des Mongolensturms versteckt haben. Seiner Meinung nach wurde durch diese Investition jener herrschaftliche Reichtum wiederhergestellt, in dem die Aristokraten gelebt haben, und welches jetzt auch die ganze Bevölkerung betrachten kann.

MTI/Bruzák Noémi

Im Rahmen der Renovierungsarbeiten wurde die Restaurierung des Erdgeschosses vollendet, in dem ein Museumsshop, ein Projektionsraum, ein Café sowie ein Unterrichtsraum für Museumspädagogik errichtet wurden. Im Keller und im Obergeschoss wurden Betriebsräumlichkeiten eingerichtet. Darüber hinaus wurden auch die Portraits der Familienmitglieder wieder angebracht.

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Fact

Das Schloss Nádasdy in Nádasdladány wurde von 1873 bis zum Anfang der 1900er Jahre im Tudorstil erbaut. Im Inneren war vor allem die Bücherstube mit geschnitzten Möbeln sowie die „Halle der Ahnen“ mit den Familienportraits besonders, welche mit geschnitzter Holzbekleidung, Dekoration aus Schmiedeeisen sowie einem riesigen Marmorkamin eingerichtet wurde. Das Schloss wurde der Familie Nádasdy 1945 enteignet, in den Zeiten des Kommunismus hatte es verschiedene Funktionen inne, wodurch das Gebäude verfiel. Erst nach der Wende 1990 konnte mit seiner Renovierung begonnen werden.

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Auch die erste Phase der Revitalisierung des 29 Hektar großen Schlossparks wurde fertiggestellt, bei der sowohl der Teich, auf dem man jetzt auch gondeln kann, als auch die Promenade rundum erneuert wurden.

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Dank der digitalen Technologie kann man nicht nur die Geschichte und den Alltag des Schlosses kennenlernen, sondern auch die Replik-Möbeln ausprobieren, die Kopien der damaligen Zeitungen durchblättern, im ehemaligen Speisesaal Kaffee trinken und Kuchen essen, als ob man zu Gast bei der Familie wäre.

Bild: MTI/Bruzák Noémi