Der 34-jährige Ungar hat sein zweites Olympia-Finale bei in einem sensationellen Kampf Geraei aus dem Iran erreicht. Weiterlesen
Der ungarische Ringkämpfer Tamás Lőrincz hat die vierte Goldmedaille für Ungarn bei der Sommerolympiade in Tokio geholt, nachdem er Akzhol Makhm aus Kirgisistan im 77 kg griechisch-römischen Ringen mit 2:1 geschlagen hat.
Der Ungar stand schon zum zweiten Mal in seiner Karriere in einem Olympia-Finale: 2012 in London hat er damals die Silbermedaille geholt.
Diesmal musste er gegen den erst 22-jährigen Kirgisen Akzhol Makhmudov antreten, der 2018 in dieser Gewichtsklasse zweiter bei den Asienspielen wurde.
In der ersten Runde konnten die beiden noch keine Griffe aufeinander finden, einmal haben sie sogar die Köpfe aneinandergestoßen. Nach anderthalb Minuten wurde Lőrincz wegen Passivität gewarnt, der deswegen auf den Teppich heruntergehen musste. Somit endete die erste Runde mit 1:0 für den Kirgisen.
Auch in der zweiten Runde setzte sich der Stellungskrieg fort, die beiden haben einander ermüdet. Anschließend hat Lőrincz Makhmudov hinausgeschoben, der dann wegen Passivität gewarnt wurde. In der folgenden Zeit war der Ungar der Standhaftere, wodurch er schließlich mit 2:1 gewann!
Tamás Lőrincz hat somit nach der Welt- und Europameisterschaft auch bei Olympia eine Goldmedaille gewonnen.
Quelle: index.hu Bild: MTI/Illyés Tibor