Domokos sagte, der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg sei die Beschäftigungspolitik, die den Arbeitsmarkt beleben müsse, indem sie die vom Staat errichteten Hindernisse abbaue.Weiterlesen
Die Maßnahmen der ungarischen Regierung zur Bekämpfung der Pandemie haben erfolgreich dazu beigetragen, die Löhne zu schützen, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und das Land auf einen Wachstumspfad zu bringen, sagte der Staatssekretär für Beschäftigungspolitik Sándor Bodó am Donnerstag.
Der Mindestlohn habe sich seit 2010 mehr als auf das Doppelte gestiegen, wodurch auch andere Löhne gestiegen seien, sagte der Politiker. Von Januar bis Mai stiegen die Bruttolöhne im Vergleich zu 2010 um 109 Prozent, während die Nettolöhne um 112,5 Prozent stiegen, so Bodó. Einschließlich der Steuersenkungen für Familien betrug das Lohnwachstum zwischen 2010 und 2021 119 Prozent, fügte er hinzu.
Die Reallöhne seien nun schon neun Jahre in Folge gestiegen, sagte der Staatssekretär, und ihre Kaufkraft sei um mehr als 60 Prozent höher als vor zehn Jahren.
Der Staatssekretär sagte, dass die Regierung auch bei der Rettung von Arbeitsplätzen und der Schaffung neuer Arbeitsplätze erfolgreich gewesen sei, nachdem der Arbeitsmarkt durch die Pandemie stark beeinträchtigt worden sei. Derzeit seien in Ungarn rund 4,7 Millionen Menschen beschäftigt, mehr als jemals zuvor seit der Wende 1989/90, und die Zahl der registrierten Arbeitssuchenden sei auf unter 260.000 gesunken, sagte er.
Die Regierung werde ihre Politik der Steuersenkungen fortsetzen, um den Arbeitgebern die Möglichkeit zu geben, die Löhne zu erhöhen und ihnen mehr Spielraum zu geben, sagte er.
Bodó sagte auch, dass der ungarische Körperschaftssteuersatz von 9 Prozent der niedrigste in Europa sei und dass der persönliche Einkommenssteuersatz von 15 Prozent ebenfalls zu den niedrigsten auf dem Kontinent gehöre.
Er wies darauf hin, dass mit der ungarischen Industrie- und Handelskammer Konsultationen über eine Anhebung des monatlichen Mindestlohns auf 200.000 Forint (565 Euro) stattfänden.
(via MTI, Beitragsbild: pixabay.com)