Die Kaltfront, welche Ungarn erreichte, wird von einem stürmischen Wind begleitet. In mehreren Gemeinden Nordungarns sind Bäume umgestürzt und elektrische Leitungen gerissen, aber auch in Budapest hat der Wind Schäden hinterlassen.
In der Gemeinde Sajópüspöki sind drei Bäume auf ein Haus gestürzt, wodurch auch die elektrische Leistung gerissen wurde. Auch in Bánréve und Mikóháza stürzte ein Baum auf eine Leitung. In der Gemeinde Ecseg im Komitat Nógrád fiel ein Baum auf die dortige Schule.
Auch die Hauptstadt Budapest hat den Wind zu spüren bekommen: In mehreren Budapester Bezirken sind Bäume auf die Straße, auf Autos, auf den Gehsteig und auf elektrische Leitungen gestürzt.
Auf der Bahnstrecke Budapest-Balatonfüred ist ein Stromausfall infolge des stürmischen Winds eingetreten, weswegen Dieselloks eingesetzt werden mussten.
Landesweit wurden insgesamt zwanzig Gebäude beschädigt, in mehreren Orten hat es Stromausfälle gegeben. Der ungarische Wetterdienst (OMSZ) hat wegen Sturmgefahr für mehrere Komitate die Alarmstufe 2 angeordnet, ab Dienstag Spätnachmittag ist jedoch mit keiner Gefahr mehr zu rechnen.
Bild: MTI – Attila Balázs