Eine Gruppe von Migranten versuchte am Sonntagmorgen, in der Nähe von Mórahalom, die serbisch-ungarische Grenze gewaltsam zu überqueren, wie die Polizei auf ihrer Webseite mitteilte.
Eine Gruppe von 20 Personen versuchte am Sonntag gegen 9 Uhr morgens in der Nähe von Mórahalom illegal nach Ungarn zu gelangen. Von serbischer Seite aus besprühte ein Mitglied der Gruppe die Grenzsoldaten mit Gas. Die diensthabenden Polizisten und Soldaten verhinderten den Versuch des illegalen Grenzübertritts. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten.
Inzwischen wurden im Komitat Csongrád-Csanád weitere 65 Personen, die sich als syrische Staatsangehörige ausgaben, von der Polizei im Überschwemmungsgebiet der Theiß festgenommen. Die illegalen Migranten konnten den legalen Aufenthalt in Ungarn nicht nachweisen. In Übereinstimmung mit den ungarischen Rechtsvorschriften begleitete die Polizei die Gruppe zurück zur vorläufigen Sicherheitsgrenze.
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16 Ausländer, die sich als Afghanen bekannten, wurden ebenfalls außerhalb von Ásotthalom festgenommen. Die Grenzgänger gaben an, afghanische Staatsbürger zu sein, konnten aber weder ihre Identität noch die Rechtmäßigkeit ihres Aufenthalts in Ungarn glaubhaft nachweisen.
(Via: police.hu, Titelbild: police.hu)