Die Europäische Kommission hat die ungarische Fördergebietskarte für den Zeitraum 2022-2027 nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Diese zeigt die ungarischen Regionen, die für regionale Investitionsbeihilfen in Frage kommen, da sie die am stärksten benachteiligten Regionen sind.
Diese Regionen gehören gleich zu den am stärksten benachteiligten Gebieten in der EU mit einem Pro-Kopf-BIP von weniger als 75 Prozent des EU-Durchschnitts, so die Kommission weiter.
Die Beihilfehöchstintensität für Großunternehmen in den Regionen Pest, Südtransdanubien, Nordungarn und der nördlichen Tiefebene liegt bei 50 Prozent, in den Regionen Mitteltransdanubien und Westtransdanubien bei 30 Prozent.
Related article
Budapost: Rechtsstaatlichkeitsmechanismus - Europaparlament fordert Maßnahmen gegen BudapestEin linker Kommentator ist der Meinung, dass das zögerliche Vorgehen der Europäischen Kommission gegen die ungarische Regierung ungeachtet anderslautender Forderungen seitens des Europaparlaments massive Auswirkungen für die Zukunft der EU haben werde. Presseschau von budapost.de. Weiterlesen
In diesen Gebieten können die Beihilfehöchstintensitäten für Investitionen mittlerer Unternehmen um 10 Prozentpunkte und für Investitionen kleiner Unternehmen um 20 Prozentpunkte für Erstinvestitionen mit förderfähigen Kosten von bis zu 50 Millionen Euro erhöht werden
heißt es in der Erklärung weiter.
„Sie bieten den Mitgliedstaaten auch mehr Möglichkeiten, Regionen zu unterstützen, die mit Übergangsproblemen oder strukturellen Herausforderungen wie der Entvölkerung konfrontiert sind, um einen vollen Beitrag zum grünen und digitalen Wandel zu leisten“, heißt es in der Erklärung weiter.
(Via: mti.hu, Titelbild: Dorf im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén)