Gergely Karácsony, Klára Dobrev, Péter Jakab, András Fekete-Győr und Péter Márki-Zay sind die fünf Kandidaten.Weiterlesen
Die am Samstag begonnene erste Runde der Vorwahl der Oppositionsparteien wurde bereits am selben Tag gestoppt, da das IT-System innerhalb von einigen Stunden zusammengebrochen ist. Die Opposition spricht von einem äußeren Angriff seitens der Regierung, laut Regierungspartei Fidesz sind sie aber selber für ihre „Wurstelei“ verantwortlich.
Die Organisatoren haben am Anfang erklärt, dass das IT-System infolge des unerwarteten großen Interesses zusammengebrochen ist, später sprachen sie aber schon von einer gezielten Cyberattacke von außen. Die Oppositionsparteien, die an der Vorwahl Teilnehmen (DK, Jobbik, LMP, Momentum, MSZP, Párbeszéd), haben in einer gemeinsamen Mitteilung die Regierung beschuldigt und später China als mögliche Quelle benannt. Die Regierungspartei Fidesz reagierte darauf am Sonntag folgendermaßen: „Ihre eigene Wurstelei sollten sie nicht anderen unterstellen“.
Die Vorwahl wurde bis Montag 7 Uhr ausgesetzt und wurde um zwei Tage, bis 28. September 20 Uhr, verlängert.
Die Vorwahl haben die Oppositionsparteien deswegen organisiert, weil ihrer Meinung nach die derzeitige Regierungspartei Fidesz bei den bevorstehenden Parlamentswahlen 2022 nur vereint besiegt werden kann. Mit Hilfe dieses Systems wird entschieden, wer für den Posten des künftigen Ministerpräsidenten und wer als Abgeordneter nominiert wird.
Quelle: index.hu hvg.hu 24.hu Bild: Magyar Hang