Seit einiger Zeit folgen wir eher unseren eigenen Ideen. Was zeigen derzeit die Zahlen? Was können wir an der Schwelle zur vierten Welle erwarten? Weiterlesen
Ungarn hat bisher rund 66 Prozent der 24 Millionen EU-Impfstoffe erhalten, die dem Land von der Europäischen Union zugeteilt wurden, berichtet die Regierungswebseite koronavirus.hu. Die größte Menge an Impfstoffen, nämlich 9,5 Millionen Dosen, wurde von Pfizer geliefert.
Ungarn verfügt über einen ausreichenden Vorrat an Impfstoffen. Auch für diejenigen, die ihre dritte Dosis erhalten wollen, macht darauf das Regierugsportal aufmerksam. Alle Arten von Impfstoffen, darunter Pfizer, Sinopharm, Sputnik, Moderna, AstraZeneca und Janssen, können online bestellt und in den Impfstellen der Krankenhäuser bzw. bei den Hausärzten verabreicht werden.
Was die EU-Impfstoffe betrifft
Die auf der Webseite veröffentlichten Zahlen zeigen, dass von den 10.874.511 Dosen Pfizer, die für Ungarn bereitgestellt wurden, 9.459.825 Dosen schon angekommen sind. Von 1.723.610 zugeteilten Dosen Moderna sind 1.671.600 Dosen schon hier in Ungarn, von den 6.513.460 Dosen AstraZeneca sind 3.801.800 Dosen eingegangen, von 4.309.022 Dosen Janssen bereits 800.400.
Von den östlichen Impfstoffen wurden insgesamt zwei Millionen von Sputnik V und fünf Millionen von Sinopharm bestellt und auch erhalten, heißt es auf der Webseite.
Ungarn baut in Debrecen eine Fabrik, wo Impfstoffe produziert werden sollen.
Impfrate in Europa: Ungarn fällt zurück
Obwohl sich Ungarn lange Zeit im Spitzenfeld bezüglich der Zahl der Geimpften in Europa befand, verschlechterte sich die Position in den vergangenen Wochen erheblich, sodass Ungarn nur noch auf Platz 21 steht. In Bezug auf die zweite Dosis nimmt Ungarn Platz 18 ein.
(Via: mti.hu, Titelbild: MTI/Balázs Attila)