Der erste Wahlgang wurde wegen des Systemabsturzes um zwei Tage verlängert und die Abstimmung wurde am Montag um 7 Uhr wieder aufgenommen. Weiterlesen
Mehrere regierungskritische Portale, unter anderem Mérce, 444.hu, 24.hu und das Online-System der Vorwahlen der Opposition waren am Wochenende allesamt nicht erreichbar oder hatten zeitweise mit Störungen zu kämpfen. Nach Angaben von Mérce und den Organisatoren der Vorwahlen war dies eindeutig das Ergebnis von Überlastungsangriffen.
Nachdem die Erreichbarkeit des regierungskritischen Portals 444 nach einigen Stunden wiederhergestellt werden konnte, kam es Berichten zufolge in den Abendstunden des Sonntags zu mehreren weiteren Ausfällen.
Auch 24.hu war am Sonntag eine Zeit lang nicht erreichbar. Zunächst war die Seite überhaupt nicht erreichbar, während die Redaktion die Nachricht auf Facebook postete. Danach ging 24.hu in einen Notmodus mit eingeschränktem Design und eingeschränkten Funktionen über, wurde aber inzwischen wiederhergestellt.
Der erste Wahlgang wurde wegen des Systemabsturzes um zwei Tage verlängert und die Abstimmung wurde am Montag um 7 Uhr wieder aufgenommen. Weiterlesen
Auch Daten aus den Logdateien des Portals „Mérce“ deuten darauf hin, dass die linke Seite einem Überlastungsangriff ausgesetzt war, nachdem Millionen von Nutzern die Seite von nur wenigen IP-Adressen aus besucht hatten, heißt es in einer Erklärung der Seite.
Wir wissen noch nicht, wer die Täter sind und ob der Angriff im Auftrag der Partei oder von Privatpersonen durchgeführt wurde
so Mérce.
Mit 56,71 Prozent gewann er die Vorwahl der Oppositionsparteien, bei der Parlamentswahl 2022 wird er gegen Viktor Orbán antreten.Weiterlesen
Auch das Online-System der Vorwahlen der Opposition wurde nach Angaben des Veranstalters „aHang“ wieder einmal angegriffen. Am letzten Tag der Wahlen war das Wahlsystem aus dem Ausland nicht mehr zugänglich, aber auch die Stimmabgabe aus Ungarn war teilweise schwierig.
(Via: Hungary Today, Titelbild: Facebook Seite von aHang)