Nach Angaben auf der Webseite der Organisation kann die ungarische Delegation an den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen, wenn sie über drei Impfungen verfügt. Dr. András Tállay, leitender Mannschaftsarzt und Vorsitzender des Medizinischen Komitees der MOB, kann in begründeten Fällen Ausnahmen von dieser Anforderung gewähren.
Auf seiner Sitzung am 17. November hat das Ungarische Olympische Komitee (MOB) drei neue Mitglieder in sein Athletenkomitee gewählt, die Zusammensetzung der Delegation für die Olympischen Winterspiele in Peking gebilligt und über die Immunitätskriterien entschieden. Demnach müssen alle Athleten schon nach einer dritten, sog. Auffrischungsimpfung in Peking ankommen.
Bereits für die Olympischen Sommerspiele war vorgeschrieben, dass nur geimpfte Olympioniken nach Tokio reisen dürfen. Es gab einige, die deshalb auf die Teilnahme verzichteten. Damals wandte sich die MOB Mitte Januar an die Regierung mit der Bitte, Athleten, die sich für die nächsten Olympischen Sommer- oder Winterspiele qualifizieren könnten, vorrangig impfen zu lassen. Kurze Zeit später gewährte die Regierung 868 Sportlern diese Erlaubnis.
Der Präsident des Ungarischen Olympischen Komitees (MOB), zeigte sich in einem Interview kürzlich zuversichtlich, dass die Shorttrack-Eisschnellläufer bei den Winterspielen mehr als eine Medaille gewinnen werden. Die Realität sieht so aus, so Kulcsár, dass die ungarische Mannschaft 16-22 Spieler nach Peking schicken wird.
Die XXIV. Olympischen Winterspiele werden vom 4. bis zum 20. Februar 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking ausgetragen.
(Titelbild: Der Ungar Sándor Liu Shaolin (in der Mitte) und sein Bruder Liu Shaoang (rechts, beide Olympiasieger), die später das 500-m-Finale der Herren bei den Kurzbahn-Europameisterschaften im Eisschnelllauf gewannen, und der Niederländer Itzhak de Laat (links) in der Főnix-Halle in Debrecen, Ungarn, 25. Januar 2020. Foto: Zsolt Czeglédi/MTI)