Zwischen Anfang Oktober und Mitte November erfroren in Ungarn 25 Menschen, berichtete das Ungarische Sozialforum (MSZF) am Sonntag.
Die meisten der Verstorbenen waren ältere, kranke Personen, die wegen der Kälte in unbeheizten Wohnungen starben oder nachdem sie ins Krankenhaus geliefert wurden und ihnen dort nicht mehr geholfen werden konnte. Auch Menschen, die die Nacht draußen bei Minusgraden oder Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt verbrachten, litten an Frostbeulen, gab das MSZF an.
Das Menschenrechtsforum erinnerte erneut daran, dass man durch Zuhören und Helfen Leben retten kann. Die Verantwortung, Leben zu retten, ist besonders groß in einem Kontext, in dem das Sozialsystem vom Staat vernachlässigt wird und Obdachlosen immer noch keine Sozialwohnungen zur Verfügung stehen.
Via: Hungary Today, Titelbild: Tamás Kovács/MTI