Auf der Grundlage noch unveröffentlichter, aber durchgesickerter Meinungsumfrageergebnisse wirft ein linkes Onlineportal der Opposition vor, die Initiative aufzugeben und ihren Vorsprung an die Regierenden zu verschenken.Weiterlesen
Péter Márki-Zay, Viktor Orbáns Herausforderer nächstes Jahr, hat seit seiner Kandidatur viel von seiner Popularität verloren, teilte die Századvég-Stiftung der MTI am Samstag mit.
Die Stiftung stützt sich dabei auf ihre jüngste Meinungsumfrage, in der untersucht wurde, wie sich die Popularität des Premierministerkandidaten der gemeinsamen Oppositionsparteien in den letzten zwei Monaten verändert hat. Im Oktober 2021, zum Zeitpunkt der zweiten Runde der Vorwahlen der Opposition, hatten 42 Prozent der Wähler eine positive Meinung von Márki-Zay und 47 Prozent eine negative, so Századvég. In den vergangenen zwei Monaten sei die Popularität des Kandidaten stetig gesunken.
Laut der letzten Umfrage, die im Dezember durchgeführt wurde, hatten 36 Prozent der Befragten eine positive Meinung über den Bürgermeister von Hódmezővásárhely und 56 Prozent eine negative Meinung, was einen erheblichen Verlust an Popularität in so kurzer Zeit widerspiegelt, laut der Analyse von Századvég.
Márki-Zay ist nur in Budapest beliebt. In den Großstädten wird er von 38 Prozent gemocht und von 53 Prozent nicht gemocht. Die Einwohner von Dörfern und Kleinstädten gaben ähnliche Antworten, mit einem Verhältnis von 29/61 bzw. 34/56.
Die Umfrage ergab auch, dass er bei 44 Prozent der Wähler unter 40 Jahren und bei 30 Prozent der Wähler über 40 Jahren beliebt ist. Bei den Rentnern ist er unbeliebt: nur 24 Prozent haben eine positive Meinung von ihm und 66 Prozent lehnen ihn ab. Unter den unsicheren Wählern ist er derzeit bei 24 Prozent beliebt und bei 45 Prozent unbeliebt, steht in der Analyse.
(via MTI, Beitragsbild: MTI/Balázs Mohai)