Der ungarische Gehirnforscher Viktor Tóth, der Ratten gelehrt hatte, Doom in der virtuellen Realität (VR) zu spielen, ist vom Neurotechnologie-Unternehmen Neuralink von Elon Musk für ein Bewerbungsgespräch eingeladen worden. Der 29-jährige lernte die Elektroenzephalografie (EEG) noch während seiner Studienzeit kennen, seinen Master in Neurowissenschaften hat er an der finnischen Aalto-Universität erworben.
Im November 2021 hat der ungarische Forscher ein wesentliches Ergebnis eines Versuchs publiziert: Er hat Ratten gelehrt, Doom in der Virtuellen Realität (VR) zu spielen.
Die Idee kam irgendwann 2020, als ich einen Artikel darüber schrieb, wie die Forschung ausgeführt werden sollte. Schließlich habe ich mir dadurch ein Bewerbungsgespräch bei Neuralink „gehackt““
sagte Tóth in einem Interview mit dem Portal qubit.hu. Neuralink ist ein US-amerikanisches Neurotechnologie-Unternehmen, welches 2016 unter anderem vom Entrepreneur Elon Musk gegründet wurde.
Die Forschung schreitet gut voran, sodass man die Untersuchungen im nächsten Jahr bereits an Menschen beginnen kann. Warum sich Tóth ausgerechnet für das Spiel Doom II. entschieden hat, erzählte der junge Forscher auch beim Bewerbungsgespräch bei Neuralink: Da das Spiel wegen seiner geringen Auflösung über einfache Texturen verfügt, kann man es an Ratten wegen ihres primitiven Sehvermögens gut anwenden.
Im Rahmen eines Online-Festakts hat László Lovász, ungarischer Mathematiker und ehemaliger Präsident der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA) den Abelpreis, den „Nobelpreis der Mathematiker“ entgegengenommen. Lovász hat im März 2021 gemeinsam mit dem norwegischen Forscher Avi Wigderson den Abelpreis für Mathematik für ihre Beiträge zur theoretischen Informatik erhalten. Sie haben „fundamentale Beiträge zum Verständnis von […]Weiterlesen
Mit Neuralink ist er zuerst via Twitter in Kontakt getreten, als er seinen Artikel über das Experiment dem damaligen Vorsitzenden Max Hodak schickte. Zwei Tage später bekam er die Antwort, dass sie sich für ihn interessieren. Nach einem halbstündigen Online-Interview flog er in die USA, um auch am persönlichen Bewerbungsgespräch teilzunehmen. Schließlich hat er den Job nicht bekommen, da sie ihn in Bezug auf ihr MindPong-Projekt unter anderem darüber befragt haben, wie sie das System an Affen anwenden würden, was er aber bisher noch nie getan hat.