Justizministerin Varga reagiert auf Anschuldigungen vom „Anwalt des Teufels“

Laut Justizministerin Judit Varga will man sie mit dem Facebook-Eintrag des „Anwalts des Teufels“, welcher am Dienstag erschienen war, sowohl als Frau als auch als Familienmutter erniedrigen. Die Facebook-Seite bedroht die Politikerin mit einer baldigen Enthüllung und deutet in seinem Beitrag an, dass sich die Ministerin auch für Mädchen interessieren soll. Die Seite hat 2019 schon ein Mal für Aufsehen gesorgt, als sie ein Video mit sexuellem Inhalt über den damaligen Bürgermeister von Győr (Raab) veröffentlichte, wonach er von seinem Amt zurücktreten musste.

Am Dienstag wurde auf der Facebook-Seite „Anwalt des Teufels“ folgendes über Justizministerin Judit Varga geschrieben:

Judit Varga und Tünde N. und Tímea Sz. Love is love 🏳️‍🌈🏳️‍🌈🏳️‍🌈 In einer normal funktionierenden Gesellschaft gibt es keine Schande darin. Liebe Judit, deine Familie weiß es sowieso schon, also Toi Toi Toi! 😏

Die Politikerin hat noch am gleichen Tag auf den Text reagiert. Laut Varga seien auf der mit der Opposition in Verbindung stehenden Seite falsche Einträge als Bedrohung erschienen, um sie als Frau und Familienmutter in der Öffentlichkeit zu erniedrigen.

Die Linke befindet sich in so großen Schwierigkeiten, dass für sie weder Weihnachten, noch die Familien, noch die Frauen ein Hindernis darstellen, um andere zu schmähen oder zu diffamieren

Die Ministerin fügt hinzu, dass sie eine Anzeige gegen Unbekannt wegen Verleumdung erstatten sowie gegen das Gerücht verbreitenden Presseorgane die entsprechenden rechtlichen Schritte unternehmen werde.

Die Seite „Anwalt des Teufels“ hat 2019 schon ein Mal für Aufsehen gesorgt, als sie ein Video mit sexuellem Inhalt über den damaligen Bürgermeister von Győr (Raab) veröffentlichte, wonach er von seinem Amt zurücktreten musste. Die Ermittlungen, welche die Identität der unbekannten Seite aufklären sollen, laufen auf Hochtouren.

Quelle: mandiner.hu  hvg.hu  Bild: MTI/Koszticsák Szilárd