Der Ungar wird bis zum Ende der Saison ausgeliehen und soll bei einem Verbleib von Union in der Bundesliga dauerhaft verpflichtet werden, heißt es auf der Internetseite von Union Berlin.Weiterlesen
Laut dem ehemaligen Herthaspieler und -trainer Pál Dárdai passt nicht nur die Mentalität, sondern auch der Spielstil des zu Union Berlin gewechselten ungarischen Spielers András Schäfer zu seiner neuen Mannschaft. Schäfer ist für die deutschen Fans nicht unbekannt. Bei der Europameisterschaft im vergangenen Sommer erzielte er ein Tor gegen die deutsche Nationalmannschaft.
Am Freitag, dem 21. Januar wurde bekannt, dass der 22-jährige ungarische Mittelfeldspieler András Schäfer vom slowakischen FC DAC zur deutschen Bundesligamannschaft FC Union Berlin wechselt. Wegen einer leichteren Verletzung kann er jedoch vorerst noch nicht spielen. Da er noch nicht deutsch sprechen kann, reden die anderen Spieler noch Englisch im Umkleideraum mit ihm, jedoch möchte der Ungar die Sprache so rasch wie möglich lernen.
Über seinen Wechsel hat sich neben der Zeitung Nemzeti Sport auch Pál Dárdai, ehemaliger Spieler und zweifacher Trainer von Hertha BSC, geäußert. Seiner Meinung nach passt die Mentalität von Schäfer perfekt in seine neue Mannschaft, wobei auch sein Spielstil in Ordnung sei, in dem er sich an der Taktik restlos hält und mit dem Ball gut umgeht. Zudem war der Zeitpunkt des Transfers auch ideal:
„wenn jemand nämlich im Winter seinen Klub wechselt, erwartet man von dem nicht sofort eine herausragende Leistung und man setzt ihn nicht unter großen Druck, sondern gibt ihm Zeit, sich integrieren zu können“
fügte er hinzu. Und was den Trainer, Urs Fischer betrifft: Laut Dárdai ist er ein ausgezeichneter Trainer, dem immer wieder was Neues einfällt und die Gegner oft in Verlegenheit bringt. Er hat ein gut organisiertes Team zusammengestellt, das vor allem viel laufen kann.
👋🇭🇺 Szervusz András!#fcunion pic.twitter.com/NegTkIYMcg
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) January 21, 2022
Bei der Fußball-EM im vergangenen Sommer bestritt er alle drei Gruppenspiele der Ungarn und traf gegen Deutschland zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung seiner Mannschaft.
Quelle: nso.hu Bild: MTI/Illyés Tibor