Die Produktion der vierten Staffel der beliebten israelischen Fernsehserie „Fauda“ wurde aufgrund der Unsicherheiten in der Ukraine nach Ungarn verlegt.
Die Dreharbeiten in Israel wurden vor kurzem abgeschlossen, und die Produktion sollte in der Ukraine fortgesetzt werden, wird nun aber an „mehreren Drehorten“ in Budapest stattfinden. In der neuen Staffel wird die israelische Undercover-Einheit versuchen, die Terrorgruppe Hisbollah im Libanon und militante Palästinenser im Westjordanland (Palästina) zur Strecke zu bringen. Dem Plot zufolge werden die Terroristen Geiseln nach Brüssel bringen. Da Dreharbeiten in der belgischen Hauptstadt jedoch sehr teuer sind, beschlossen die Filmemacher, die entsprechenden Szenen in Kiew (Ukraine) zu drehen.
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Nach Angaben der Produzenten wurde die Entscheidung getroffen, um die Sicherheit der Crew angesichts der wachsenden Spannungen zu gewährleisten. Fauda, was auf Arabisch „Chaos“ bedeutet, wurde von Lior Raz und Avi Issacharoff gemeinsam entwickelt und wurde fast sofort nach der Ausstrahlung der ersten Staffel in Israel im Jahr 2015 ein Hit.
Die neue Staffel soll Mitte 2022 in Israel auf den Bildschirm kommen und wird anschließend auf Netflix gestreamt. Die Dreharbeiten in Ungarn haben noch nicht begonnen, werden aber „planmäßig etwa Mitte März starten.“
(via HungaryToday, Beitragsbild: Fauda- Facebook/Elia Spinopolus)