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Alte ungarische Hunderasse vom Aussterben bedroht

Ungarn Heute 2022.02.21.

Mit dem Verschwinden des ungarischen Bauernlebens hat der Komondor seine Funktion verloren, obwohl diese alte ungarische Rasse auch als Familienhund geeignet ist, sagte die Komondor-Züchterin Anita Anda-Marócsek gegenüber InfoRadio.

Der Züchterin zufolge ist der Komondor eine der anpassungsfähigsten Hunderassen. Früher war es seine Aufgabe, den Bauernhof und die dazugehörigen Tiere zu bewachen, aber heute erfüllt er diese Funktion perfekt in einem Familienhaus, mit maximalem Respekt für die Familienmitglieder und ihre Werte. Sie kümmern sich um jeden, bewachen jeden und sind sehr kinderfreundlich.

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Fact

Der Komondor hat einen robusten Körper und wird bis 80 Zentimeter groß und 60 Kilogramm schwer. Sein verfilztes, zottiges, durchweg dichtes langes Haar ist elfenbeinfarben. Das auffälligste Rassemerkmal und Kennzeichen des Komondors ist sein Fell, das große Ähnlichkeiten mit dem Fell des Pulis und des Bergamasker Hirtenhundes aufweist. Der Betrachter kann weder die Augen noch die Ohren des Komondors sehen, wodurch die Beurteilung des Gemütszustandes des Hundes erschwert wird. Der Komondor ist solide gebaut, besitzt gut ausgebildete Muskeln und schwere Knochen. Weitere Kennzeichen sind Schlappohren, dunkle, mandelförmige Augen, eine schwarze Nase und eine dunkelgrau bis schwarz pigmentierte Haut. Seine dichtbehaarte Rute ist niedrig angesetzt, nach unten gerichtet und an der Spitze leicht nach oben gebogen; im Erregungszustand erhebt sie sich nicht über die Rückenlinie. (Wikipedia)

Anita Anda-Marócsek sagt, dass die Rasse in Gefahr ist und dass es in 20 Jahren nur noch Komondore geben wird, wenn mehr Menschen diese Rasse kennen lernen und wenn es eine neue Generation von Züchtern gibt.

(Via: infostart, Titelbild: Pixabay)