"Liebe Freunde, aufgrund der Unmöglichkeit, die notwendige Ausrüstung für das Bocuse d'Or-Europafinale auf dem Land- oder Luftweg nach Budapest zu transportieren, sind wir gezwungen, die Teilnahme abzusagen". Weiterlesen
Beim europäischen Kontinentalfinale des Bocuse d’Or-Kochwettbewerbs in Budapest belegte das ungarische Team, bestehend aus Chefkoch Bence Dalnoki und Commis Patrik Nyikos den zweiten Platz und qualifizierte sich damit für das Weltfinale in Lyon. Die dänische Mannschaft hat gewonnen, Ungarn gewann wie gesagt Silber, Norwegen landete auf dem dritten Platz.
Traditionell werden im Finale Produkte aus dem Gastgeberland verwendet. Die Kandidaten hatten 5 Stunden und 35 Minuten Zeit, um eine Platte mit Wildfleisch und Gänsestopfleber sowie ein vegetarisches Gericht auf Kartoffelbasis zu kreieren. Am Ende hat die Jury, bestehend aus 19 Mitgliedern (ein Jurymitglied pro Land) die 10 Teams ausgewählt, die am Finale des Bocuse d’Or 2023 teilnehmen werden.
Beim Bocuse d’Or Europa 2022 standen wie gesagt Entenleber, Wildbret, saure Sahne und ungarischer Hüttenkäse auf der Speisekarte. Die Hauptzutat des diesjährigen Gerichts waren Kartoffeln. Hier konnten die Köche zwischen Coronada-, Anuschka- oder Madison-Kartoffeln wählen, alles Hauptzutaten der ungarischen Küche.
Das ungarische Team bereitete unter der Leitung des Chefs die Gerichte „Magyar Tavasz“ („Ungarischer Frühling“) und „Őz Budapest“ („Reh Budapest“) zu. Für das vegetarische Gericht „Ungarischer Frühling“ wurden drei Kartoffelsorten verwendet. „Őz Budapest“ wurde aus Rehkeule und Rehrücken, Entenleber, Pilzen, Wacholder und Tempura-Perlen zubereitet.
Das europäische Kontinentalfinale des Kochwettbewerbs Bocuse d’Or fand am Mittwoch und Donnerstag in Budapest statt. Die ungarische Hauptstadt war zuletzt 2016 Austragungsort des kontinentalen Finales, den das ungarische Team unter der Leitung des Chefs Tamás Széll gewann.
Mit dem zweiten Platz hat sich Ungarn für die Koch-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert. Diese findet alle zwei Jahre im französischen Lyon statt.
(Via: infostart, Titelbild: Zoltán Balogh/MTI)