In den vergangenen Tagen gab es mehrere Bombenwarnungen im Lande.Weiterlesen
Nach Bombendrohungen in Einkaufszentren in Budapest und im ganzen Land, sowie im Museum der Schönen Künste, gab es nun eine weitere im Népliget, dem Busbahnhof in der ungarischen Hauptstadt.
Der Busbahnhof musste vollständig bis auf weiteres geschlossen werden, sodass keine Fahrzeuge die Station verlassen konnten.
Der Busbahnhof Népliget ist wegen eines Bombenalarms geschlossen. Bis auf weiteres fahren die Busse an der Ecke Népliget (Park) ab und die U-Bahn-Ersatzbusse fahren an den Haltestellen Kőbánya-Kispest ab. Halten Sie Ausschau nach unseren Kollegen vor Ort. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis,
teilte Voláninform mit.
Unterdessen wurde in den Morgenstunden auch die Corvin Plaza in Budapest evakuiert, so dass nicht auszuschließen ist, dass es erneut zu gleichzeitigen Bombendrohungen an verschiedenen Orten im Lande kam.
Liebe Besucher! Leider hat unser Einkaufszentrum eine weitere Bombendrohung erhalten! Die Polizei ist dabei, das gesamte Gebäude zu evakuieren und zu durchsuchen. Wir bitten Sie um Geduld und Kooperation!,
teilte das Einkaufszentrum mit.
Zuvor mussten bereits Einkaufszentren in Budapest sowie in anderen Städten Ungarns aufgrund von Bombendrohungen evakuiert werden. Es ist noch nicht bekannt, ob die Polizei an einem der Standorte Bomben gefunden hat.
Bombenalarm in Einkaufszentren: Unbekannter Täter wollte Putins Anhängern in Ungarn eine Botschaft schicken
Wie das Portal Magyar Hang erfuhr, wurden von einer Gmail-E-Mail-Adresse die Bombendrohungen an die Einkaufszentren in Budapest und in mehreren ländlichen Städten geschickt. Die betroffenen Gebäude mussten am Dienstagnachmittag evakuiert werden. Ein Angestellter eines Einkaufszentrums, der anonym bleiben wollte, sagte der Zeitung, dass die E-Mail von einem fiktiven ungarischen Namen geschickt wurde.
„In dem Gebäude befindet sich eine Bombe. Ich kann nicht in einem Land leben, das den Terroristen Putin sponsert und billiges Gas über das menschliche Leben stellt“ stand in der Email.
(Via: Hungary Today ; Titelbild: MTI/Zoltán Máthé)