Das Erdbeben, das in der Freitagnacht den Süden Bosnien und Herzegowinas erschütterte und bei dem ein Mensch ums Leben kam und mehrere weitere verletzt wurden, hat man auch auch in Ungarn gespürt, teilte das seismologische Observatorium Kövesligethy Radó der MTI mit.
Laut der Seismologin Anett Gyarmati ereignete sich das bosnische Erdbeben am Freitagabend kurz nach 23 Uhr in einer Tiefe von sieben Kilometern in Bosnien und Herzegowina. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 6 auf der Richterskala. Eine Person ist um das Leben gekommen und mehrere wurden verletzt. Das Epizentrum des Erdbebens lag 14 Kilometer nordöstlich der Gemeinde Ljubinje in einer Tiefe von 5 Kilometern.
Nach Messungen der seismologischen Online-Stationen des Observatoriums in Teilen des Landes westlich der Donau, vor allem in den Regionen Pécs und Komló, wurde das Erdbeben auch von einigen Menschen in Ungarn gespürt, doch wurden dem Institut keine Schäden gemeldet, teilte die Beobachtungsstelle mit.
In einigen Gebieten in der Umgebung von Wiener Neustadt in Niederösterreich, am südlichen Rand des Wiener Beckens, etwa 25 Kilometer von der ungarischen Grenze entfernt, gab es am Dienstagabend ein starkes Erdbeben. Das Epizentrum lag erneut bei Neunkirchen. „Wir haben Berichte über leichte Schäden bei Gebäuden im Raum Neunkirchen. Gravierendes wurde uns nicht gemeldet“, sagte Anton […]Weiterlesen
(via 24.hu, Beitragsbild: MTI/EPA/Antonio Bat)
