Staatliches ungarisches Transportflugzeug fliegt künftig nach Doha

Das Transportflugzeug des ungarischen Staates wird nach „intensiven Verhandlungen“ mit Qatar Airways den kommerziellen Flugbetrieb zwischen Budapest und Doha aufnehmen, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Samstag.

Der Airbus A330-200F, der nach der ersten Welle der Coronavirus-Pandemie angeschafft wurde, um den Transport von medizinischen Hilfsgütern zu unterstützen, hat vor kurzem den kommerziellen Betrieb zwischen Budapest und Chengdu in China aufgenommen, so Szijjártó in einem Facebook-Post.

Die Aufnahme der neuen Route bedeutet, dass „das Frachtflugzeug, das dem ungarischen Staat gehört, von einer ungarischen Fluggesellschaft betrieben, von einem ungarischen Unternehmen gewartet und von einem ungarischen Bodendienst unterstützt wird, nun neben seinen Flügen nach Asien auch im Nahen Osten im kommerziellen Einsatz ist“, sagte er.

Szijjártó wies darauf hin, dass vor etwas mehr als zwei Jahren der Welt klar geworden sei, dass „diejenigen, die Zeit kaufen, Leben retten können“. „Als die Pandemie ausbrach, herrschte nicht nur ein großer Mangel an Masken, Beatmungsgeräten und anderen Schutzausrüstungen, sondern es stellte sich auch die Frage, wie und wann sie hierher geliefert werden könnten“, so der Minister.

„Wir haben eine klare strategische Entscheidung getroffen, unsere eigenen, schnell einsetzbaren Lufttransportkapazitäten aufzubauen, damit Ungarn und seine Lieferungen nicht von den Herausforderungen der globalen Lieferkette betroffen sind“, sagte er. Aus diesem Grund beschaffte Ungarn das Frachtflugzeug Airbus A330-200F, mit dem rund 6,8 Millionen Dosen des Coronavirus-Impfstoffs in das Land transportiert wurden, fügte er hinzu.

(via MTI, Beitragsbild: Youtube)