Bis zum 30. April waren bereits mehr als 650.000 ukrainische Flüchtlinge in Ungarn eingetroffen, von denen 108.000 eine befristete Aufenthaltsgenehmigung beantragt und erhalten hatten.Weiterlesen
Eine Delegation des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) und die Generaldirektorin der internationalen humanitären Hilfsorganisation Terre des Hommes mit Sitz in der Schweiz, Barbara Hintermann, haben am Mittwoch Gespräche mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Budapest, Ambrus Kiss, und seiner Delegation geführt, teilte das Büro des Bürgermeisters mit.
Die UNHCR-Delegation besuchte am Mittwochmorgen das Rathaus. „Das UNHCR gehörte zu den ersten internationalen Organisationen, die nach dem Beginn der russischen Aggression gegen die Ukraine Kontakt aufnahmen und ihre Zusammenarbeit anboten“, heißt es in der Erklärung.
Nach ihren Informationen halten sich derzeit etwa 100.000-140.000 ukrainische Flüchtlinge in Ungarn auf, vor allem in Budapest, aber es gibt nur sehr wenige bestätigte Informationen aus offiziellen Quellen.
Das UNHCR überwacht laufend die von der Stadt bereitgestellten Unterkünfte, die nach Angaben des Bürgermeisteramtes gut bewertet wurden. „Diese werden in Zukunft in Zusammenarbeit weiterentwickelt werden“, heißt es weiter.
Wir werden daran arbeiten, gemeinsam Einrichtungen für Flüchtlinge zu schaffen, in denen ein umfassenderes Angebot an Dienstleistungen angeboten wird.
Bis zum 30. April waren bereits mehr als 650.000 ukrainische Flüchtlinge in Ungarn eingetroffen, von denen 108.000 eine befristete Aufenthaltsgenehmigung beantragt und erhalten hatten.Weiterlesen
Am Mittwochnachmittag fanden Konsultationen mit Hintermann statt, der von Dorina Ardeleanu, der Leiterin des Bereichs Europa, Asien und Lateinamerika bei Terre des hommes, begleitet wurde. Die Organisation bietet derzeit Unterstützung in zwei von der Stadtverwaltung betriebenen Unterkünften an und plant, ihre Präsenz auf alle Einrichtungen auszudehnen, so das Büro des Bürgermeisters.
Die Schweizer Organisation beteiligt sich auch aktiv an der Arbeit der Budapester Stadtverwaltung, um den Sport für Kinder sicherer zu machen.
(Via: MTI, Titelbild: Attila Lambert/Ungarn Heute)