In zwei kürzlich durchgeführten Analysen wurde eine Inflationsrate von über 20 % festgestellt, wobei sich der Preis bestimmter Produkte innerhalb eines Jahres sogar fast verdoppelt hat.Weiterlesen
Die grüne LMP-Partei fordert wegen der Inflation einen sofortigen Lohnausgleich und ein mittelfristiges Lohnerhöhungsprogramm für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Der Co-Vorsitzende der Partei machte auf einer Pressekonferenz darauf aufmerksam, dass die durchschnittliche Inflation nach den neuesten Daten, die das Statistische Zentralamt Anfang dieser Woche veröffentlicht hat, bei fast 9 Prozent liegt. Damit habe die Inflation den höchsten Stand der letzten 20 Jahre erreicht.
Laut dem Politiker betrifft die hohe Inflation vor allem die Angestellten des öffentlichen Sektors negativ, da sie ein niedrigeres Durchschnittseinkommen als die Beschäftigten des Privatsektors hätten und einen größeren Teil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgäben.
Kanász-Nagy nannte als Beispiel die Preise für einige Lebensmittelprodukte. So sei der Preis für Margarine im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent gestiegen, und die Preise für Brot und Geflügel hätten sich um fast 30 Prozent erhöht.
In zwei kürzlich durchgeführten Analysen wurde eine Inflationsrate von über 20 % festgestellt, wobei sich der Preis bestimmter Produkte innerhalb eines Jahres sogar fast verdoppelt hat.Weiterlesen
Die Inflation wirkt sich in zweierlei Hinsicht aus: Sie trifft die Geringverdiener, während der Staat mehr Einnahmen aus der Mehrwertsteuer hat, was der Regierung Spielraum gibt, um die Preissteigerungen auszugleichen
Der grüne Politiker fordert einen sofortigen Lohnausgleich von mindestens der Inflationsrate, d.h. fast 10 Prozent, für die Beschäftigten des öffentlichen Sektors und fügte hinzu, dass für sie auch ein mittelfristiges Lohnerhöhungsprogramm aufgelegt werden sollte, um den Einkommensunterschied zu den Beschäftigten des privaten Sektors zu verringern.
Das Nationale Statistische Amt kritisierte die GKI-Erhebung, weil sie so berichte, "als ob subjektive Gefühle ein genaueres Bild liefern würden als die Fakten".Weiterlesen
(Via: mti.hu, Titelbild: Ungarn Heute)