Wie die italienische Nachrichtenagentur Agenzia Nazionale Stampa Associata (ANSA) berichtet, hat der italienische Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstag angekündigt, dass 250 italienische Soldaten im Rahmen des NATO-Einsatzes nach Ungarn kommen werden.
Der italienische Ministerpräsident Mario Draghi hat am Donnerstag ebenfalls angekündigt, dass Italien seinen NATO-Beitrag um 1.000 Soldaten aufstocken wird. Der italienische Ministerpräsident sprach unter anderem auch über den Krieg in der Ukraine und sein Treffen mit Joe Biden im Weißen Haus in Washington letzte Woche, wie ANSA berichtete.
Die NATO-Truppen, die in Ungarn verlegt werden, werden auf den vorgesehenen Militärstützpunkten westlich der Donau bleiben, da laut Verteidigungsminister Tibor Benkő die Umstände die Anwesenheit nicht-ungarischer Truppen in Ostungarn noch nicht rechtfertigen.Weiterlesen
Der italienische Ministerpräsident erklärte, dass 250 der 1.000 Soldaten in Ungarn und 750 in Bulgarien stationiert werden sollen. Mario Draghi bedankte sich auch bei Rumänien für die Minenräumung im Schwarzen Meer und bei der Slowakei für die Unterstützung der Luftabwehr.
Die NATO hat ihre Aktivitäten an der Ostflanke verstärkt, und der italienische Beitrag beläuft sich nun auf 2.500 Soldaten
„Mittelfristig sind wir bereit, unsere Präsenz in Ungarn und Bulgarien um 250 bzw. 750 Personen zu verstärken, im Einklang mit den Maßnahmen unserer Verbündeten“ sagte der Italiener.
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Die NATO-Mitgliedstaaten hatten zuvor vereinbart, dass die internationale Organisation zusätzliche Truppen in ihre osteuropäischen Mitgliedstaaten entsenden wird. Bereits vor dem Ausbruch des russisch-ukrainischen Krieges wurden Land-, Luft- und Seestreitkräfte nach Osteuropa entsandt, aber diese Mobilisierung wurde nach der russischen Invasion noch verstärkt.
(Via: index.hu, Titelbild/Illustration: MTI/Mészáros János)
