Die diensthabenden Polizeibeamten haben am Montag insgesamt 579 Grenzgänger festgenommen und 258 Personen an der illegalen Einreise nach Ungarn gehindert, berichtet Police.hu.Weiterlesen
Die Zahl der in diesem Jahr aufgegriffenen Grenzgänger nähert sich der 100.000 und ist damit mehr als doppelt so hoch wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, sagte György Bakondi am Mittwoch dem Nachrichtensender M1.
Der Chefberater für innere Sicherheit des Ministerpräsidenten erklärte, dass dieser Anstieg nicht durch das gute Sommerwetter zu erklären sei, da es das ganze Jahr über einen Aufwärtstrend gegeben hat. Vielmehr sei ein allgemeiner Aufwärtstrend zu verzeichnen, sagte er.
Er wies auch darauf hin, dass vor allem junge Männer in großen Gruppen versuchen, illegal nach Ungarn einzureisen, indem sie die Ausrüstung und die Fahrzeuge des Grenzschutzes zerstören und Gewalt gegen die Polizei- und Militärkräfte, die die Grenze bewachen, anwenden.
Die diensthabenden Polizeibeamten haben am Montag insgesamt 579 Grenzgänger festgenommen und 258 Personen an der illegalen Einreise nach Ungarn gehindert, berichtet Police.hu.Weiterlesen
In Bezug auf die Balkanroute sagte György Bakondi, dass die Rolle der Türkei, wo etwa 3,7 Millionen illegale Migranten leben, von entscheidender Bedeutung sei. Er fügte hinzu, dass sich fast vier Millionen weitere Personen auf syrischem Staatsgebiet und etwa acht Millionen weitere Personen illegal im Iran aufhalten.
Außerdem sei es wichtig zu sehen, was Griechenland als erster EU-Mitgliedstaat auf der Route zum Schutz seiner Grenzen tue. Da die EU ihre Migrationspolitik seit 2015 nicht wesentlich geändert hat, liegt es an den Nationalstaaten, den illegalen Grenzübertritt zu verlangsamen oder zu verhindern, sagte er.
György Bakondi erklärte, es sei wichtig, die Grenzüberwachung zu verstärken und die gesetzlichen Bestimmungen beizubehalten, um die Sicherheit der Ungarn zu gewährleisten und die Grenzen Europas zu schützen.
(via mti.hu, Beitragsbild: Tibor Rosta/MTI)