Diese Vorschriften gelten für Reisen mit einem Haustier in der EU

Neben dem obligatorischen Heimtierausweis gibt es in der Europäischen Union einheitliche Regeln für das Reisen mit Heimtieren, und verschiedene Länder können besondere Bedingungen auferlegen, so das Nationale Amt für die Sicherheit der Lebensmittelkette in einer Erklärung vom Dienstag.

Eine Grundvoraussetzung für den Transport von Haustieren zwischen den EU-Mitgliedstaaten ist, dass die Tiere einen Mikrochip und eine gültige Tollwutimpfung haben. Um diese Bedingungen zu erfüllen, können die Besitzer ihren Tierarzt um Hilfe bitten.

Wichtig ist, dass die Tollwutimpfung nur dann als gültig angesehen wird, wenn das Tier vor der Impfung mit einem Mikrochip versehen wurde und die vorgeschriebene jährliche Impfung erhalten hat. Im Falle einer Erstimpfung muss die 21-tägige Wartezeit für Reisen abgewartet werden, bevor die Immunität festgestellt wird, so der Nébih.

Bei Reisen in das Vereinigte Königreich, nach Irland, Finnland und Malta muss zum Beispiel das Tier auch gegen Bandwurm durch einen Tierarzt behandelt werden.

Die Behandlung darf nicht mehr als 120 Stunden und nicht weniger als 24 Stunden vor der Einreise in das Bestimmungsland durchgeführt werden, und der Arzt muss dies im Tierpass vermerken.

Wenn das Heimtier noch keinen Pass hat, stellt der Tierarzt diesen anhand der Angaben im Impfpass des Tieres aus. Beide Dokumente müssen auf der Reise mitgeführt werden.

Das Haustier muss von dem im Pass eingetragenen Besitzer oder einer von ihm schriftlich bevollmächtigten Person begleitet werden. Laut Nébih ist es auch wichtig zu wissen, dass nicht mehr als fünf Haustiere auf einmal außer Landes gebracht werden dürfen, da dies als kommerzielle Reise angesehen wird, für die zusätzliche Bedingungen gelten.

Detaillierte Information über Reisen mit Haustieren und anderen Tieren in der EU finden Sie hier.

(Via: MTI, Titelbild: Melinda Farkas/MTVA)